Das Jahr 1524.
Panamá. Mittelamerika.
An der Seite des wagemutigen Eroberers Francisco Pizarro bricht Rodrigo Sanchez zur Entdeckungsfahrt südwärts in unbekannte Gestade auf. Die reiche Witwe Isabella Pinzon, von Rodrigo seit früher Jugend verehrt, ermöglicht das Unternehmen als heimliche Geldgeberin. Doch neben den Gefahren, die im sagenumwobenen „Biru“, dem Reich der Inka, lauern, erschweren Intrigen und eifersüchtige Rivalen den Erfolg des Unternehmens. Die Strippenzieher sitzen in Spanien. Einer davon ist Pedro Sanchez, Rodrigos jüngerer Bruder, der es zu Macht und Reichtum gebracht hat. Als er jedoch in die Fänge der spanischen Inquisition gerät, kommt sein Imperium ins Wanken und er muss fluchtartig das Land verlassen.
Spanische Entdecker und Eroberer zieht es aber nicht nur in den Süden, auch der Norden des neuentdeckten Kontinents lockt sie an. So geraten Rodrigos zweiter Bruder, der Missionar Miguel Sanchez, und der mit ihm befreundete Kapitän Pablo Perez, in eine vom Unglück verfolgte Expedition nach Florida und bis an den Mississippi. Nach einem Hurrikan gilt Pablo Perez als verschollen. Davon erfährt Isabella, die den Kapitän liebt und begehrt. Sie lässt verzweifelt nach ihm suchen.
Vor dem Hintergrund dieser persönlichen Schicksale und Verstrickungen entfaltet sich ein atmosphärisch dichtes, grandioses Panorama der amerikanischen Entdeckungs- und Eroberungsgeschichte.
Die Neue Welt, Band 4
Im Reich der Inka, 1.035 Seiten, 36,80 €uro, Lindemanns Verlag 2025.