Der Güllelochmord

Wer hat den schönen Kurdirektor Michael B. Hornbäuser ermordet? Verdächtig sind viele. Eine militante Frauengruppe, ein Landwirt, ein Landstreicher, ein Ex-Kurdirektor - genug Verdächtige, die alle gute Gründe gehabt hätten, den arroganten Schnösel Hornbäuser mit einer Mistgabel ins Gülleloch zu stoßen und ertrinken zu lassen.

Dieser Schwarzwaldkrimi spielt noch ohne den Lokalreporter Alfred. Es war mein erster Krimi überhaupt. Er ist nur entstanden, weil ich dem Verleger vom Sternwald-Verlag in einem Radio-Interview die Wette angeboten hatte, binnen eines halben Jahres einen Krimi aus dem Hochschwarzwald zu schreiben. So hat alles angefangen.

So geht es los ...

Eigentlich schwebte die Leiche mehr, als daß sie schwamm. Die Leiche des Kurdirektors. Michael B. Hornbäuser hatte auf Anhieb als "der schönste Kurdirektor des Hochschwarzwaldes" gegolten. Vor allem seiner unverschämten Dauerurlaubsbräune und noch mehr seiner raffinierten Sakkokombinationen wegen. Das half ihm nun nichts mehr, da sein Leichnam behäbig blubbernd im Gülleloch des Hasensepp-Bauernhofes trieb. Das Sakko, vormals gewagt margentafarben, nun eher in Gulaschtönen, sorgte für leichten Auftrieb, so daß immerhin Teile der Frisur und die Fingerspitzen der rechten Hand an die Oberfläche ragten. Der Rest des vormals "schönsten Kurdirektors im Hochschwarzwald" war im penetrant duftenden Jaucheeintopf versunken.

Der beliebte und bekannte Ferienort hatte seinen Skandal ...

171 Seiten, 8,80€ (DM 16,80), erschienen 1998 im Sternwald-Verlag, ISBN 3-9806539-2-7

Aktuelles

Dieser Krimi ist vergriffen und wird auch nicht wieder neu aufgelegt.

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