Bierleichen

Alfred verliert seinen Job und fliegt aus der Wohnung. Nur der Auftrag der Rothaus-Brauerei, eine Geschichte der Brauerei zu schreiben, hält ihn über Wasser. Doch ausgerechnet da wird der ehemalige Rothaus-Mitarbeiter ermordert, der Alfred alle Informationen und Unterlagen liefern sollte.

Bei den Recherchen landet Alfred tief in der Brauereigeschichte und schließlich über diesen Umweg auch beim Mörder.

So geht es los ...

Am Geruch erkannte Max Sachs noch nichts. Der Oberbraumeister besaß zwar hinsichtlich der Düfte in der Brauerei die Nase eines Jagdhundes, doch die im Biersud eines Braukessels schwimmende männliche Leiche verbreitete keinen spezifischen Eigengeruch, zumindest im frühen Stadium noch nicht.
Aber dass etwas nicht stimmte, das nahm der oberste Braumeister der Staatsbrauerei Rothaus dennoch wahr. An Braukessel Nummer drei von insgesamt sieben im weißgekachelten Sudhaus der Rothausbrauerei stand eine Luke einen Spalt breit offen...  
Und da sah er die Leiche. Sie dümpelte untergärig, ganz am Boden des Braukessels. Sie schimmerte als schwarzer Schatten durch den schaumigen Sud, so als befände sich ein verirrter Walfisch in diesen Gewässern. Dass es sich um eine Leiche handelte, erkannte Max Sachs keineswegs sofort, dazu war die Sudflüssigkeit zu trüb. Aber dass sich ein Fremdkörper von erheblichen Ausmaßen in der Sudpfanne befand, war ihm auf der Stelle klar...

Preis: € 12,00 (D)
Preis: 302 S., 11 x 19 cm, Pb.
ISBN 978-3-7930-5151-0
Erscheinungsjahr: 2016

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